KS-Modellbautage in Stromberg 2010
Einleitung

Was gab es zu sehen, was war neu? Ein "Bericht" von Rolf Tonner und Detlef Racky

Zuerst - es gab Mitstreiter, die für die letzten 20km am Freitagabend fast eine Stunde brauchten. Der Veranstalter war dafür nicht haftbar zu machen. Ansonsten waren keine Sturmwarnungen, Schneegestöber oder sonstige naturgewaltigen Unbillen zu verzeichnen.

Module

Der Aufbau des 0e-Arrangements verlief überaus entspannend und harmonisch und so war gegen 21:00 Uhr bereits ein Fahren möglich - beachtlich die Länge für einen Ausstellungsbetrieb. Witzig: der Grenzübergang vom "amerikanischen Sektor" zum "Rest der Welt".

Marcel hatte seine Chnollebahn auf der Bühne - was die Bühne zum "Brennpunkt" machte.

Ebenfalls auf der Bühne hübsch anzuschauen - ein Mississippi-Schaufelraddampfer mit kleinem Gleisanschluss.

Martin Krane und sein Kollege Mario waren mit funkferngesteuerten Loks und Straßenfahrzeugen angereist. Dort bildeten sich beim Tabletop-Trail immer wieder Menschentrauben.

Uli Haumann hatte seine Museumwaldbahn mit - die vor kurzem ebenfalls im Forum im Bau zu verfolgen war.

Die bewährte regionale Truppe hatte ihre 0-Regelspur aufgebaut.

Die von Rolf angestoßene Tiefstabler/Tieflader Diskussion wurde mit einigen Exemplaren untermauert. Sogar ökologisch: Markus Klünder hatte einen tiefliegenden 0e-Schlackewagen mit Brunnenkresse bepflanzt, man konnte beim Wachsen direkt zuschauen.

Neuheiten

Kalle: Es wurden "die Anna" oder "Diana" sowie und die reizvollen Personen-Heeresfeldbahnwagen präsentiert. Ebenfalls die drei offenen Wagen welche bereits im Schmalspurforum vorgestellt wurden. Außerdem der Tankwagen und der Schotterwagen, die in den letzten Monaten entwickelt wurden.

Henke: Die Tssd wurde als Handmuster gezeigt - ebenfalls wieder einige neue Umbauen vertrauter Industrieprodukte unter Einbeziehung eigener Bauteile.

Die Baumschulzüchter waren mit qualitativ hochwertigen, aber preislich sehr unterschiedlichen Modellen vertreten - "Jedem das seine".

Bügelkupplung: Der neue Bügel zu der seit einem halben Jahr erhältlichen neuen Mittelpufferkupplung von Martin Zeunert wurde am Samstagabend ausgiebig getestet und bestand nach kleinen Modifikationen seine "Feuertaufe".

Bei Rolf Tonner wurden Gerhard Pastowski's 0-Baracken gezeigt, die bei "älteren Herrschaften" auf erstaunlich wohlwollendes Echo stießen.

Vampisol: Straßenpflaster, Tunnelprotale und Gehwegplatten aus Gips stellte Vampisol aus. Wären sie früher am Markt gewesen hätte sich der Schreiber dieser Zeile gut eine Verwendung in Hohenlimbachs Straßen vorstellen können.

Die Presse und Vereinsecke: Das neue "Schmale Spuren" Heft wurde ab Samstag verteilt, die ARGE-Spur Null zeigte ein schönes Schaumodul mit Regel und Schmalspur.

Karin und Karl Paskarb offerierten wieder ihr internationales Literaturangebot. Wie immer eine Charakterprüfung für manche Geldbörse.

Null Bahnzauber offerierte ein nützliches Angebot an Werkzeug sowie Bausätze von Regelspurwagen.

Bei Addie und Schnellenkamp war das bewährte Sortiment zu sehen.

Axel Hartig hatte neue Projekte und Bausätze dabei - ins Auge sprangen beispielsweise ein "gemischter Gepäckwagen" und ein neuer Personenwagen der Waggonfabrik Weyer.

Viel Holz auch für "vor die Hütte" gab es bei Harry Schürer.

Markus Klünder hatte neben dem Tieflader auch noch einen Kittel Dampftracteur (Bleckeder Kreisbahn Nr. 4). Aktuell lieferbar: LAW-T 46 (ex. Wehrmachtsdraisine).

Bei Wendelin Niehnus war die Neuentwicklung einer sächs. Vk zu sehen, sowie die 54 (sächs. I k). Außer diversen sächsischen Wagen fielen dem Redakteur besonders der Profilmesswagen und der Gaskesselwagen auf.

Lutz Hoffmann hatte einige nützliche Zubehörteile wie Telefonzellen und Briefkästen parat.

Es gab auch mehrere Schnapsideen - wie beispielsweise ein elektronisches "Klackersoundmodul". Alle ca 20cm unter dem Gleis angebracht - mit einem Sensor zur Achszählung und inkl. eines Lautsprechers für den kompromisslosen Sound an Schienenstößen. Ein mögliches Zukunftsgeschäft für Großserienhersteller.

Unser Bericht endet nun mit dem Hinweis, dass wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.