NuSSA 2008
Einleitung

Über Mitteleuropa fegte Emma hinweg und im Schützenhaus in Wulften "steppte der Bär".

Nun hier folgt ein sicherlich nicht vollständiger und auch ganz und gar subjektiver Bericht des jährlichen "Aufgalopps" engagierter Schmalspurbahner. Was gab es zu sehen?

Ralf Denke zeigte seine V36K sowie seine Zittauer Hofdame und als Ätzplatine den sächs. Einheits-Gw. Die V36K wird er im Laufe des Jahres noch überarbeiten und Interessenten als Ätzbausatz anbieten können.

Der FKSB zeigte seine 0m Modulanlage der Rhätischen Bahn.

Als Erlkönig ganz in weiß war Kalle Stümpfl’s LH 045 zu sehen. Weiterhin hatte er auf neuen Modulen mit Waldbahnprofil einige Bäume stehen, die er zukünftig in sein Programm übernehmen wird - günstige Bäume für Waldbahner, die viele Bäume brauchen. Überhaupt bot das Waldbahnensemble einiges neues - so gab es einige Resitas und auch div. Züge mit Loren und Trucks zu bestaunen.

Die H0f Kleinanlage von O.Schouwstra, mit dem ununterbrochenen Wechsel zwischen leerem und beladenem Zug mit klangvoller Geräuschkulisse zog zahlreiche Besucher in ihren Bann.

Auf der Gn15 Kleinanlage "Slate-Creek-Mining" von Dirk Becker zog ein Lorenzug unermüdlich seine Runden.

Markus Klünder zeigte den sächs. Rungenwagen sowie sehr schön selbstgebaute Bäume - mit Schleifspuren vom Holzrücken.

Detlef Sabsch hatte seine mitgebrachten Module nicht für 1,30 m Höhe vorbereitet, was diesmal den Anschluss an die übrigen Module verhinderte. Gleichwohl bot sich so einigen Knirpsen die Möglichkeit, digitalisierte Züge auf deren Augenhöhe pendeln zu lassen und ihr Geschick im rechtzeitigen Anhalten vor den (abgesicherten) Modulenden zu trainieren. Auf diese Wiese bot der teilweise noch stilisierte Bahnhof Baabe der RüKB viel Spielspaß. Wenn der Baufortschritt demnächst noch auf die passende Höhe gebracht wird, kann auch der Junior seine Fahrten sehr viel weiter ausdehnen. Wir dürfen gespannt sein, da die Sellin-Module schon Maßstäbe gesetzt haben.

Neben den bekannten Schmalspur- und Feldbahnmodellen hatte Jürgen Wedekind viel zu unauffällig einige feine Entwicklungen vorzuweisen. Ein Detaillierungssatz für die Lenz'sche V100 beinhaltet neben eingesetzten Fenstern, Griffen und Tankstutzen auch noch ein neues Dach. Warum hiervon kein Foto vorzuweisen ist, wird sich wohl nie wirklich klären lassen. Wer seine V100 supern möchte, möge mit JW-Modellbahn Kontakt aufnehmen.
Eine glaubwürdige Freelance-Regelspur-Diesellok, den Bausatz (von Modellbau Petau) eines geschlossenen Güterwagens "Bauart Lenz" gab es ebenso zu erspähen, wie ein 0-Modell einer Kettensäge mit Benzinkanister.

Am Samstagabend stand ein Diavortrag über die ehemals nahe gelegene Gartetalbahn auf dem Programm.

Unter der Rubrik "Innovatives und Skuriles" ist noch anzumerken, dass sich so machne Diskussion am Abend um die neuen Waldbahnmodule und weitere Bauausführungen drehte. Angeregt Michael Schneeberger's Photobuch über die Wassertalbahn und darin befindlicher Abbildungen der Strecke direkt vor hohen Felswänden, andererseits begrenztem Ladevolumen - selbst in Kombis, wurde eifrig an der Idee gewerkelt solche Module einerseits schmal auszuführen und diese in waagerechten Doppeldeckern zu transportieren.

Sicherlich ist den Berichterstattern vieles nicht aufgefallen - hierfür bitten sie schon jetzt um Entschuldigung, um anschließend gleich eine Lobeshymne anzustimmen, die das Organisations- und Cateringteam mit all jenen bekannten und unbekannten Personen verdient hat - es war wieder Klasse!

Rudolf Eidam und Detlef Racky