7. Rheinischer-Schmalspur-Stammtisch 2008
Einleitung

Bereits am ersten Januar-Wochenende wurde in Köln-Porz, fast schon traditionsgemäß, die Schmalspur0-Saison 2008 eröffnet. Das liegt nun schon ein wenig zurück, doch für alle Interessierten wollen wir einen kurzen Bericht nachreichen:

36 m Strecke - vier Bahnhöfe - ein Gleisanschluss - zwei Fiddleyards - das sind die Eckdaten der 0e-Anlage auf dem Schmalspurstammtisch am 5. und 6. Januar 2008 beim 0EC Köln. Die Größe der Anlage, die Fahrstrecken zwischen den Bahnhöfen und die betrieblichen Möglichkeiten der Bahnhöfe boten viel Raum für regen Kleinbahnbetrieb. Allerdings sind damit auch die Möglichkeiten der räumlichen Ausdehnung in den Porzer Clubräumen annähernd ausgeschöpft. Genügend Raum bleibt natürlich noch für die weitere Verschönerung, ganz zu schweigen von der Möglichkeit eines Austauschs ganzer Module.

Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung war sicherlich wieder das Modell der Dampflok Nr. 16 der Bröltalbahn, erbaut von Herrn Bosshammer. Von den hervorragenden Fahreigenschaften konnten wir uns schon in den vergangenen Jahren überzeugen. Jetzt ist die Lok vollständig lackiert und beschriftet. Ein handwerkliches Unikat, das in jeder Hinsicht überzeugt.

Neu war eine Gruppe von Bogenmodulen, die ein Verlegen der Modulgruppe mit dem Zechenanschluss ermöglichte. Die Betrachtungsseite der Zeche ist jetzt dem Inneren unseres U-förmigen Aufbaus zugewandt, was nicht nur dem optischen Eindruck, sondern auch der Bedienbarkeit zu Gute kommt.

Der Abzweigbahnhof "Troistlos (West)" wurde als Rohbau in Betrieb genommen. Auch wenn der Abzweig noch nicht befahrbar ist - schon jetzt bietet der Bahnhof einige Rangiermöglichkeiten und erlaubt das Kreuzen und Überholen normal langer Schmalspurzüge. Der Betrieb hat jedoch Schwächen bei Weichen und Gleisen aufgezeigt, die jetzt nachgebessert und ausgemerzt werden - eine Lektion, die wir leider nicht zum ersten Mal gelernt haben.

Nicht nur auf, sondern auch über der Anlage hat sich einiges getan. Die Lampen im Anlagenraum wurden über die Schenkel des U’s verlegt und mit einer Sichtblende versehen. Dadurch wird die Anlage in ein vorteilhafteres Licht gerückt. Ein wichtiger Fortschritt, der auch die Bastelarbeiten und den Betrieb auf der Anlage erleichtert.

Das Lesezimmer ist mittlerweile vollständig von der 0m-Fraktion belegt. Zwei Bahnhöfe, ein Gleisanschluss und ein Fiddleyard ermöglichen einen ordentlichen Meterspurbetrieb. Auch hier ist die räumliche Ausdehnung an ihre Grenzen gestoßen. Und in einer konzertierten Aktion wurden hier ebenfalls neue Leuchten installiert, die den vormals recht dunklen Raum und die hier aufgestellten 0m-Module in einem helleren Licht erstrahlen lassen.

Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, unsere Anlagen und uns kennenzulernen. Einige von ihnen wurden durch die Teilnahme der 0e-Gruppe an einer Publikumsausstellung im November letzten Jahres im rheinisch-bergischen Odenthal auf uns aufmerksam. Eine Aktion, die uns nicht nur viel Spaß gemacht hat, sondern durchaus auch werbewirksam war. Wir sind jedenfalls motiviert weiterzumachen und sind gespannt, welche Fortschritte bis zum Stammtisch 2009 erreicht werden können.

Text: Burkhard Nette / Klaus Krüger