Rheinischer 0e/0m-Stammtisch 2007
Rostholz - 0e

Die Module von Rostholz haben eine bewegte Geschichte. Ursprünglich von Peter Prinz gebaut, ergaben sich bereits während der Bauphase erste Änderungen in der Konzeption. Wegen seines Umzugs nach Berlin hat Peter seine Module dem Club vermacht. In der 0e-Gruppe wurde entschieden, den Bahnhof aufgrund seiner Größe und Solidität zum Betriebsmittelpunkt des Porzer Modularrangements um- und auszubauen.

Beim EG von Rostholz hat Karl Heinz Riefer, seines Zeichens hauptamtlicher Architekt, maßgeblich die Finger im Spiel. Das Gebäude wurde einem Lenz-Typ, der u.a. auf Rügen steht, nachempfunden.

Das Wohnhaus rechts im Bild, ein typischer Vertreter der Nachkriegs-Epoche, wurde von Burkhard Nette nach einer Vorlage auf www.wieduwilt.org gebaut.

Besonderes Augenmerk verdient der O-Wagen nach Rügenschem Vorbild. Den Aufbau incl. neuem Bodenblech und Pufferbohlen hat Karl Heinz im kompletten Selbstbau erstellt und auf ein modifiziertes MT-Fahrgestell gesetzt. Im mittleren Gleis sind deutliche Spuren der letzten Metamorphose von Rostholz auszumachen.

Von Claus Köhler stammt dieser Freelance-Eigenbau unter Verwendung eines Danowski-Gehäuses und dem Fahrgestell einer BR 74 von Roco. Der Kesseldurchmesser soll noch ein wenig "aufgepumpt" werden.

Ein Blick auf die Rollbockgrube in Rostholz, ebenfalls vom Tausendsassa Karl Heinz erbaut.

[Text und Fotos: Klaus Krüger]